/dev/
gespeichertes "Block"-Gerätedatei. Früher war /dev/hda
die Masterplatte am ersten IDE-Controller und /dev/hdb
ihr erster Slave, während /dev/hdc
und /dev/hdd
die Master- und Slaveplatten am zweiten IDE-Controller waren und so weiter für die übrigen. /dev/sda
entsprach dem ersten SCSI-Laufwerk, /dev/sdb
dem zweiten und so weiter. Seit Squeeze wurde dieses Namensschema im Kernel vereinheitlicht und alle Fetsplatten (IDE/PATA, SATA, SCSI, USB, IEEE 1394) werden seitdem als /dev/sd*
dargestellt.
/dev/sda1
die erste Partition auf der ersten Platte, und /dev/sdb3
ist die dritte Partition auf der zweiten Platte.
/dev/sda5
sein, gefolgt von /dev/sda6
usw.
udev
zusätzlich zu /dev/sd*
symbolische Verknüpfungen mit festen Namen, die man dann verwenden kann, wenn man eine Festplatte unmissverständlich kennzeichnen möchte. Diese symbolischen Verknüpfungen sind in der Datei /dev/disk/by-id
gespeichert. Auf einem Rechner mit zwei physischen Platten könnte man zum Beispiel folgendes finden:
mirexpress:/dev/disk/by-id#ls -l
total 0 lrwxrwxrwx 1 root root 9 23 jul. 08:58 ata-STM3500418AS_9VM3L3KP -> ../../sda lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 08:58 ata-STM3500418AS_9VM3L3KP-part1 -> ../../sda1 lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 08:58 ata-STM3500418AS_9VM3L3KP-part2 -> ../../sda2 [...] lrwxrwxrwx 1 root root 9 23 jul. 08:58 ata-WDC_WD5001AALS-00L3B2_WD-WCAT00241697 -> ../../sdb lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 08:58 ata-WDC_WD5001AALS-00L3B2_WD-WCAT00241697-part1 -> ../../sdb1 lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 08:58 ata-WDC_WD5001AALS-00L3B2_WD-WCAT00241697-part2 -> ../../sdb2 [...] lrwxrwxrwx 1 root root 9 23 jul. 08:58 scsi-SATA_STM3500418AS_9VM3L3KP -> ../../sda lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 08:58 scsi-SATA_STM3500418AS_9VM3L3KP-part1 -> ../../sda1 lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 08:58 scsi-SATA_STM3500418AS_9VM3L3KP-part2 -> ../../sda2 [...] lrwxrwxrwx 1 root root 9 23 jul. 08:58 scsi-SATA_WDC_WD5001AALS-_WD-WCAT00241697 -> ../../sdb lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 08:58 scsi-SATA_WDC_WD5001AALS-_WD-WCAT00241697-part1 -> ../../sdb1 lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 08:58 scsi-SATA_WDC_WD5001AALS-_WD-WCAT00241697-part2 -> ../../sdb2 [...] lrwxrwxrwx 1 root root 9 23 jul. 16:48 usb-LaCie_iamaKey_3ed00e26ccc11a-0:0 -> ../../sdc lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 16:48 usb-LaCie_iamaKey_3ed00e26ccc11a-0:0-part1 -> ../../sdc1 lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 16:48 usb-LaCie_iamaKey_3ed00e26ccc11a-0:0-part2 -> ../../sdc2 [...] lrwxrwxrwx 1 root root 9 23 jul. 08:58 wwn-0x5000c50015c4842f -> ../../sda lrwxrwxrwx 1 root root 10 23 jul. 08:58 wwn-0x5000c50015c4842f-part1 -> ../../sda1 [...] mirexpress:/dev/disk/by-id#
lilo
ausgeführt werden muss. Wenn man dies vergisst, ist das System nicht mehr in der Lage hochzufahren, falls der alte Kernel entfernt oder ersetzt worden ist, da sich der neue auf der Platte nicht an derselben Stelle befindet.
/etc/lilo.conf
; eine einfache Datei für eine Standardkonfiguration ist in unten stehendem Beispiel wiedergegeben.
Beispiel 8.3. LILO-Konfigurationsdatei
# The disk on which LILO should be installed. # By indicating the disk and not a partition. # you order LILO to be installed on the MBR. boot=/dev/sda # the partition that contains Debian root=/dev/sda2 # the item to be loaded by default default=Linux # the most recent kernel image image=/vmlinuz label=Linux initrd=/initrd.img read-only # Old kernel (if the newly installed kernel doesn't boot) image=/vmlinuz.old label=LinuxOLD initrd=/initrd.img.old read-only optional # only for Linux/Windows dual boot other=/dev/sda1 label=Windows
grub-install /dev/sda
ein.
/boot/grub/grub.cfg
gespeichert, aber diese Datei wird (in Debian) aus anderen erzeugt. Achten Sie daher darauf, sie nicht von Hand zu verändern, da derartige lokale Veränderungen bei der nächsten Ausführung von update-grub
verloren gehen (was nach einer Aktualisierung verschiedener Pakete geschehen kann). Die häufigsten Veränderungen der Datei /boot/grub/grub.cfg
(um zum Beispiel Befehlszeilen-Parameter zum Kernel hinzuzufügen oder die Anzeigedauer des Menüs zu ändern) werden durch die Variablen in der Datei /etc/default/grub
vorgenommen. Um Einträge zum Menü hinzuzufügen, können Sie entweder eine Datei namens /boot/grub/custom.cfg
erstellen oder die Datei /etc/grub.d/50_custom
ändern. Für komplexere Konfigurationen können Sie andere Dateien im Verzeichnis /etc/grub.d
ändern oder dort hinzufügen; diese Skripten sollten Konfigurationsausschnitte wiedergeben, möglicherweise unter Verwendung externer Programme. Die folgenden Skripten aktualisieren die Liste der zu ladenden Kernel: 10_linux
berücksichtigt die installierten Linux-Kernel; 20_linux_xen
beachtet virtuelle Systeme unter Xen, und 30_os-prober
führt andere Betriebssysteme (Windows, Mac OSX, Hurd) auf.
ybin
yaboot
und seine Konfigurationsdatei installiert. Man muss diesen Befehl nur ein weiteres Mal ausführen, wenn /etc/yaboot.conf
verändert wurde (sie liegt in Kopie auf der Bootstrap-Partition, und yaboot
kann die Position des Kernels auf den Platten finden).
ybin
ausgeführt wird, muss man zunächst eine gültige Version der Datei /etc/yaboot.conf
haben. Das Folgende ist ein Beispiel einer minimalen Konfiguration.
Beispiel 8.4. Konfigurationsdatei für Yaboot
# bootstrap partition boot=/dev/sda2 # the disk device=hd: # the Linux partition partition=3 root=/dev/sda3 # boot after 3 seconds of inactivity # (timeout is in tenths of seconds) timeout=30 install=/usr/lib/yaboot/yaboot magicboot=/usr/lib/yaboot/ofboot enablecdboot # last kernel installed image=/vmlinux label=linux initrd=/initrd.img read-only # old kernel image=/vmlinux.old label=old initrd=/initrd.img.old read-only # only for Linux/Mac OSX dual-boot macosx=/dev/sda5 # bsd=/dev/sdaX and macos=/dev/sdaX # are also possible